Energie für Generationen

Häufig gestellte Fragen

 

  • Ist das Kraftwerk wirtschaftlich?

Das Innsbrucker Unternehmen e3 consult GmbH hat in einer von den Gemeinden beauftragten Studie die Erlöspotenziale des Wasserkraftwerks Sanna bewertet. Ergebnis: Das Kraftwerk ist aus energiewirtschaftlicher Sicht attraktiv, eine Weiterverfolgung ist sinnvoll. Zwar seien die Strompreise derzeit auf vergleichsweise niedrigem Niveau. Nach 2020 sei aber ein zumindest moderater Anstieg der Großhandelspreise zu erwarten. Außerdem könnten durch den Stollenspeicher im Unterschied zum reinen Laufwasserbetrieb Mehrerlöse in Höhe von bis zu 30 Prozent gegenüber den jahresmittleren Preisen an den Strombörsen (Basepreis) erzielt werden.

Untersucht wurden darüber hinaus die spezifischen Investitionskosten, die beim Sanna-Kraftwerk niedriger als bei vergleichbaren Projekten sind. Mit den von e3 consult GmbH ermittelten Werten und Erlöspotenzialen wurde der von INFRA erstellte Businesplan neuerlich berechnet. Das Ergebnis zeigt, dass das Projekt Wasserkraftwerk Sanna trotz der sehr konservativen Annahmen in der Studie von e3 consult GmbH rentabel ist.

 

  • Wie geht es mit der Gemeindebeteiligung weiter?

Im ersten Quartal 2015 hat INFRA den Entschluss gefasst, das Angebot für die Übernahme der anteiligen Entwicklungskosten für die Gemeinden bis auf weiteres zurückzunehmen. Grund für die Entscheidung sind die vorangegangen Entwicklungen. Obwohl fundierte Fachgutachten vorgelegt wurden, wurde die Diskussion über eine Gemeindebeteiligung an der Gesellschaft nicht auf Basis rationaler Argumente geführt. Darüber hinaus soll vermieden werden, dass sich infolge des Projekts nicht mehr überwindbare Gräben in der Bevölkerung auftun. 

Ist eine Beteiligung gewollt, ist INFRA bereit, neue Verhandlungen über eine Gemeindebeteiligung an der Wasserkraft Sanna GmbH zu führen.